Heinrich Knollmann
Was war 1969
Der Bundestag billigt das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.
Der Bundestag verabschiedet das Arbeitsförderungsgesetz. Es dient der Verhütung von Arbeitslosigkeit und Förderung der beruflichen Bildung.
Am 19. Mai wird Helmut Kohl (CDU) neuer Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz (bis 1976).
Die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen erreicht mit 949.000 einen Nachkriegsrekord. Die Arbeitslosenquote liegt bei 0,5 %.
Bayern München ist deutscher Fußballmeister.
Unter der Leitung von Wernher von Braun landen am 21. Juli 1969 erstmals Menschen auf dem Mond.
Willy Brand (SPD) wird zum Bundeskanzler gewählt. Die DM wird um 8,5 % aufgewertet.
Walter Ulbricht übersendet Gustav Heinemann einen Vertragsentwurf über die Aufnahme gleichberechtigter Beziehungen zwischen der BRD und der DDR.
Wer ihn gekannt, weiß was wir an ihm verloren haben. Möge Gott seine Mühe mit ewiger Freude belohnen.
Was war 1916
Erster Weltkrieg: Reinhard Scheer wird Chef der deutschen Hochseeflotte. Der verschärfte U-Boot-Krieg wird angeordnet. Von Bethmann Hollweg warnt davor, da dieser die USA in den Krieg mit hineinziehen könnte. Die Schlacht vor dem Skagerrak zwischen der deutschen und der britischen Flotte endet unentschieden. Der deutsche Jagdflieger Max Immelmann kommt im Luftkampf in Frankreich ums Leben. Ein französischer Luftangriff auf Karlsruhe fordert 275 Tote. Die Sommeschlacht in Frankreich beginnt und fordert auf allen Seiten über eine Million (1.000.000) gefallener Soldaten.
Das Hilfsdienstpflichtgesetz sieht für alle nicht eingezogenen Männer zwischen 17 und 60 Jahren Arbeitspflicht vor.
Der Krieg hätte bereits 1916 beendet werden können, doch die Alliierten lehnen ein deutsches Friedensangebot vom 12. Dezember 1916 ab.