Friedpark: Dissen
Gedächtnisstätte: Gerhard Hänflich
geboren am 08.02.1918
gestorben am 28.02.1983

Friedpark

Gedenken ... Nicht vergessen

Gerhard Hänflich

Was war 1983
Zum 1. Januar treten zahlreiche Gesetzesänderungen in Kraft, die zu den Sparmaßnahmen der Bundesregierung gehören: Kürzung des Kindergeldes, Kostenbeteiligung bei Krankenhausaufenthalten und Kuren, höhere Beiträge in der Renten- und Arbeitslosenversicherung u.a. Für höhere Einkommensgruppen wird eine Investitionshilfeabgabe eingeführt. Das seit 1930 bestehende deutsche Zündholzmonopol endet. Marianne Bachmeier wird wegen Totschlags und unerlaubtem Waffenbesitz zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt. Die Zahl der Arbeitslosen in der BRD erreicht im Februar mit 2.535.836 ihren Höchststand seit Kriegsende. In Gauting bei Starnberg wird ein 14jähriger Schüler von einem Polizisten erschossen. Die DM wird um 5,5 % aufgewertet. Helmut Kohl wird am 29. März 1983 zum Bundeskanzler gewählt. Die Hamburger Illustrierte ´´Stern´´ präsentiert angeblich echte Tagebücher Adolf Hitlers. DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker sagt seinen geplanten Besuch in der Bundesrepublik ab.



Dein Herz hat aufgehört zu schlagen und wollte doch so gerne noch bei uns sein. Gott hilf uns, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne dich wird manches anders sein.

Was war 1918
Erster Weltkrieg: Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Woodrow Wilson, verkündet die ´´Vierzehn Punkte´´, ein Friedensprogramm zur Beednigung des Weltkrieges. Die Mittelmächte und Sowjetrußland schließen den Frieden von Brest-Litowsk. Am 21. März 1918 beginnt die große deutsche Westoffensive. Am 8. August bricht die deutsche Westfront zusammen. Die Matrosen der deutschen Hochseeflotte in Wilhelmshaven verweigern den Dienst. Der Aufstand greift auf andere Städte über (Novemberrevolution). Am 9. November tritt dankt Kaiser Wilhelm II. ab und flieht einen Tag später in sein Domizil nach Doorn in Holland. Am 11. November 1918 unterzeichnen der Reichstagsabgeordnete Matthias Erzberger und der französische Ferndinand Foch den Waffenstillstand im Eisenbahnwagon von Compiegne. In München wird die Thulegesellschaft gegründet, ein logenartiger Bund, der völkische Vorkriegstraditionen aufnimmt und antisemitische Propaganda treibt. Mitglieder sind Rudolf Heß, Alfred Rosenberg u.a. spätere NS-Politiker.